![]() | Steinsee
Steigerstraße 08349 Johanngeorgenstadt |
Die Deponie Steinsee wurde von 1982 bis Ende 2000 als Hausmülldeponie betrieben. Die Fläche der Deponie beträgt ca. 7 ha. Das Ablagerungsvolumen umfasst 451.000 m³. In der Zeit von 2006 bis 2008 wurde die Deponie nach TA Siedlungsabfall endverwahrt. In 2011 erfolgte die endgültige Stilllegung der Deponie nach § 36 Abs. 3 KrW-/AbfG.
Die Deponiesanierung wurde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU kofinanziert.
Die in Eigentum des ZAS befindlichen Deponien wurden im Jahr 2005 geschlossen. Nach der Schließung erfolgte die aufwändige Verwahrung, die im Jahr 2008 beendet wurde. Gegenwärtig befinden sich die Deponien in der Nachsorge das heißt, das Grundwasser wird regelmäßig kontrolliert und die Deponiegase werden umweltverträglich verbrannt. Dort, wo es möglich ist, wird das Deponiegas energetisch verwertet.
Weitere Altdeponien werden gemäß Verbandssatzung durch den ZAS überwacht.
Für den Standort wurde die PV Niederdorf GmbH & Co. KG als Projektgesellschaft gegründet.
Während der sehr kurzen Bauzeit von November 2011 bis Ende Dezember 2011 wurde die
Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von 3,05 MWp auf der Deponie Niederdorf
errichtet. Die mit der Anlage erzeugbare Energie reicht für die Versorgung von etwa 1.500 Zwei-Personenhaushalten.
Insgesamt kann damit der durchschnittliche CO2-Ausstoß um ca. 2.000 t/Jahr reduziert werden.
Für die Errichtung der Photovoltaikanlage auf der Deponie Lipprandis wurde die Erste Solarparken
Xanten BVBA GmbH & Co. KG aus Leipzig als Investor vertraglich gebunden.. In der Bauzeit von Oktober 2011 bis
Ende Dezember 2011 wurde die Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von 1,1 MWp auf der Deponie
Lipprandis in Glauchau auf einer Deponiefläche von etwa 2 ha errichtet. Die mit der Anlage erzeugbare Energie
reicht für die Versorgung von etwa 400 Zwei-Personenhaushalten. Insgesamt wird damit der durchschnittliche
CO2-Ausstoß um rund 600 t/Jahr reduziert.
Die Luftbilder von den Photovoltaikanlagen Niederdorf und Lipprandis, Glauchau, wurden dem ZAS von der Fa. ELICON GmbH, Chemnitz, dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.